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News & Infos

Das Wohl der grafischen Branche wird ein schwer erreichbares Ziel sein. Unsere Branche ist gebeutelt und es gibt keine Anzeichen für ein plötzliches Ende dieser Tendenz. 2015 wird ein wichtiges Jahr, das nächste Jahr sollte immer ein wichtiges sein. Hierbei spielt die Drupa 2016 in Düsseldorf auch eine Rolle, doch deren Schatten reicht nicht mehr soweit, wie in der Vergangenheit. Das Jahr 2015 bringt uns, aller Voraussicht nach, die Neuregelung der deutschen Bedarfsgegenständeverordnung (Druckfarbenverordnung). Als weitere Schlagzeilen im Jahr 2015 können wir lesen: „Der Offset lebt!“ oder „Digitaldruck boomt“. Wir werden aber auch weiterhin von Konsolidierungen am Markt lesen. Von den Kapazitätsanpassungen bei Herstellern konventioneller Drucksysteme haben wir bereits oft in der Vergangenheit gelesen. Zukünftig sollten wir solche Meldungen für Hersteller von digitalen Drucksystemen nicht ausschließen, vielleicht schon 2015. Ein großer Wettbewerb und die Produktivitäts-wie Qualitätsfortschritte der Digitaldrucksysteme sind enorm, vielleicht entwickeln diese sich schneller als der Markt wächst.
Auch in Großdruckereien steigt immer mehr die Anfrage nach personalisierten Druckaufträgen, sprich geringen Stückzahlen. Der Digitaldruck ist hier bei weitem der bessere Weg und Offsetdruckereien erweitern ihren Maschinenpark, um schnell und einfach auf spezialisierte Anfragen reagieren zu können. Dabei liegt der Fokus vor allem auf umweltfreundlichen Alternativen. Auch Seiko arbeitet hier mit neuen Technologien zielgerichtet auf die Drupa hin. Schon jetzt sind die neuen Druckerserien mit höchst leistungsfähiger Eco-Tinte ausgestattet. Auch auf die Umwelt bedacht, schauen kleine Werbetechnikunternehmen dabei ebenso insbesondere auf das Preis-Leistungsverhältnis zwischen den Anschaffungskosten der Hardware und den laufenden Produktionskosten. Mit niedrigen Tinten- und Wartungskosten, die auf den ersten Blick leicht höheren Investitionskosten im Vergleich zur Konkurrenz gegenüber stehen, bietet Seiko maßgeschneiderte und mittelfristige weitaus effizientere Lösungen. Genau diese Gründe haben Marktführer der Digitaldruckbranche dazu bewegt, Seiko-Drucker in ihr Portfolio aufzunehmen.
Für die Druckbranche und die gesamte Zulieferkette wäre es wichtig, wieder zu auskömmlichen Margen und Unternehmensgewinnen zu gelangen und sich nicht nur in einem ruinösen Wettbewerb zu verschleißen. Die gesamte Branche wird im wirtschaftliche Umfeld zunehmend kritisch gesehen, was sich u.a. in immer schwieriger werdenden Finanzierungsmöglichkeiten durch Banken und Leasinggesellschaften manifestiert, einhergehend mit einer restriktiveren Beurteilung durch Kreditversicherer. Geplante Investitionen werden so erschwert und können die Weiterentwicklung der Druckunternehmen – durch Erneuerung veralteter Maschinen oder Investition in neue Technologien - behindern. Das wiederum führt zu einer Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit. Es wäre daher wünschenswert, dass sich Brancheninitiativen, die für das Vertrauen in die Druckbranche und Printprodukte werben, um die zukünftige Innovations-...
Die Konsolidierung ist unaufhaltsam. Gerade deswegen sollten wir als Branche mit gesundem Selbstvertrauen und positiver Selbstwahrnehmung nach außen auftrten. Es hat nämlich noch niemanden genutzt, die eigene Beerdigung herbeizureden. Mit Selbstvertrauen müssen wir auch der ruinösen Preisspirale bei Verhandlungen mit Kunden Einhalt gebieten. Dabei helfen uns eine hervorragende Produktqualität und schlanke Prozesse, z.B. nach Prozessstandard Offset. Ab Mitte 2015 ist mit einer Empfehlung zur Umsetzung der neuen ISO 12647-2 im Rahmen des PSO zu rechnen. Wer sich als Qualitätsführer im Umgang mit neuer Messtechnik und aufgehellten Papieren hervortun möchte, kann sich bereits dann nach der neuen Norm zertifizieren lassen. Das muss man aber nicht, denn auch die bisherige Version des PSO wird anschließend noch zwei Jahre weitergeführt. So oder so wünsche ich Ihnen viel Erfolg im neuen Jahr!
Für die Druckindustrie wird sich im Jahr 2015 nichts Grundlegendes verändern. Es bleibt dabei, dass der Druckdienstleister sich weiterentwickeln sollte zum Full-Media-Dienstleister, der es versteht, seinen Kunden Lösungen anzubieten, die weit über das eigentliche Drucken hinausreichen. Eine klare Positionierung des Unternehmens am Markt ist dabei ganz wichtig. Technologisch wird das Thema „Digitaldruck“ der klare Fokus sein. Der erfolgreiche Drucker ist bereits heute ein starker Digitaldrucker, der auch einen überproportional hohen Anteil am wirtschaftlichen Ergebnis aus dem Digitaldruck generiert. Mit Druck uns den damit verbundenen Dienstleistungen und der richtigen Positionierung kann man in diesem Geschäft auch im Vor-Drupa-Jahr sehr erfolgreich sein.
Technische Innovationen stehen natürlich vor jeder großen Branchenmesse im Mittelpunkt und verändern den Markt. Aber die allein reichen für den Erfolg der grafischen Industrie nicht aus. Die Druckindustrie muss auf die Veränderung im Kommunikationsverhalten und auf die neuen Anforderungen der Kunden an den Kommunikationsmix reagieren. Dem neuen „Canon Insight Report“ zufolge erfüllen 80 % der Druckereien zwar die Anforderungen Ihrer Kunden an die gedruckte Kommunikation, jedoch 40 % verneinen dies für die Kommunikation über andere Medien. Rund 75 % der Druckanbieter wissen, dass sie mindestens in einem Kompetenzfeld investieren müssen, darunter auch der Umgang mit den neuen Medien. Hier steckt ein hohes Wachstumspotenzial und Canon unterstützt Druckbetriebe genau bei diesen Herausforderungen: Die „Insight Reports“ liefern die Grundlage der „Business & Innovation Scan“ zeigt, wo der Betrieb heute steht und welche Wege beschritten werden können, und das „Essential Business Builder Program“ ebnet den Weg für neues Wachstum. Wir nehmen unsere Kunden mit auf die Reise, um ihre Visionen und Ziele zu erreichen.
Die grafische Branche muss im Vorfeld der Drupa lernen, an sich selber zu glauben, und die Vorteile der Printmedien den Kunden und Werbern mit Stolz verkaufen. Druckprodukte müssen wieder sexy und modern werden. Nur so bleibt die Nachfrage erhalten und es wird gedruckt. Auf der anderen Seite werden auf der Messe sicher verschiedene technische Neuigkeiten vorgestellt werden, mehrheitlich mit dem Ziel, den einen Produktionsschritt zu optimieren. „Ist dies die Lösung für mein Unternehmen, was kommt da?“, wird sich manch ein Unternehmer fragen. Wieso warten und nicht den Einsatz der bestehenden Mittel durch bessere Abläufe, Mitarbeiterschulungen optimieren und so eine Schritt in die Zukunft machen? Schlankere Prozesse, besser ausgebildete und motivierte Mitarbeiter verbessern das Ergebnis nachhaltig und sind eine gute und notwendige Basis für die Einführung der zukünftigen besseren und schnelleren Maschinen.
Die Herbstprognose von Apenberg & Partner gehört in der Branche zu den bedeutendsten Topmanagementbefragungen für Druckereien, Verpackungsdruck und Verlage. Auch im 10. Jahr der Befragung folgten wieder 304 Unternehmen (Vorjahr: 413) dem Aufruf, an der Studie teilzunehmen. Diesmal wurden 800 Druckereien, 200 Verpackungsdrucker, 400 Verlage und 150 Unternehmen der grafischen Zulieferindustrie angeschrieben.

Die WirtschaftsWoche hat in Zusammenarbeit mit sechs renommierten Business Schools Anfang Mai (Ausgabe 18/2014) ein umfassendes Dossier  zum Thema „Effektives Talentmanagement“ veröffentlicht. Die wichtigsten Fakten und Trends haben wir für Sie zusammengefasst. 1. Die Generation Y gewinnen und die Sache mit der Sinnfrage. Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten, Sinnhaftigkeit und Spaß vor Lohn und Karriere -  Stichwörter, die mit der sogenannten Generation [...]

Online-Druckereien haben mit ihrem damals neuen Geschäftsmodell in etwa zehn Jahren die gesamte Branche umgekrempelt. Und sie befinden sich weiter auf Wachstumskurs. Daher scheinen die Karten für Open-Shops verteilt. Allerdings bietet WEB-TO-PRINT noch immer große Chancen, die eigenen Kunden von den Vorteilen profitieren zu lassen.
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