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News & Infos

Für Anwender geht es weiter darum, möglichst das ganze ökonomische Potenzial aus erstklassiger Hardware, vernetzten Lösungen, automatisierten Workflows und Applikationen wie Web-to-Print zu realisieren. Dadurch hat sich auch grundsätzlich unsere Kundenansprache geändert. Lösungen und Systementwicklungen erfolgen rein aus Kundensicht. Dies drückt sich auch in „Digital1234“ aus, unserem Kundenprogramm zur Entwicklung digitaler Geschäftsfelder. Erfolgreiche Beratung erfordert hierkonsequent die Kundenperspektive einzunehmen. Auch Branchennetzwerke werden wichtiger. Wir fördern deshalb die europaweite
Was ist im Vor-Drupa-Jahr 2015 wichtig für das Wohl der grafischen Branche? Angesichts der gravierenden Veränderungen innerhalb unserer Branche ist das eine spannende und herausfordernde Frage. Dazu muss man die grafische Industrie aus zwei Blickwinkeln betrachten, einmal aus der Sicht des Herstellers und aus der des Druckers. Für uns Hersteller ist entscheidend, das Geschäftsmodell des Kunden zu verstehen. Was sind die Herausforderungen des Marktes? Hier geht es um fallende Auflagen, Individualisierung, enger werdende Zeitfenster, wachsenden Preisdruck und hohe Wechselbereitschaft der Endkunden. Untersuchungen zeigen, dass im Druckprozess kaum noch Einsparungspotenziale zu erzielen sind, in der
Wichtig sind vor allem stabilere Rahmenbedingungen in Wirtschaft und Politik als in der letzen Zeit. Die vielen militärischen Konflikte, die Sorgen um Ebola oder eine erneute Finanzkrise und die Turbulenzen an den Börsen verunsichern Investoren und schwächen die Konjunktur, von der die Printnachfrage in hohem Maße abhängt. Auf das wirtschaftliche Umfeld haben wir nur begrenzten Einfluss. Wir alle können aber dazu beitragen, dass Print in unserer digitalen Welt weiter als bedeutender und nachhaltiger Informations- und Werbeträger wahrgenommen wird. Schwarzmalerei bringt uns nicht weiter. Neue Ideen und neue Wege bei der Gestaltung, Herstellung, Veredelung und Vermarktung von Drucksachenjeglicher Art sind gefragt. Und natürlich auch ein Zeitgemäßer Service für Printeinkäufer. Print lebt und ist mit einem weltweiten Umsatzvolumen von weit über 500 Mrd. Euro größer als die internationale Automobilindustrie. Das dies so bleibt, ist unsere gemeinsame Aufgabe, auch im Jahr vor der nächsten Drupa. Diese Leitmesse für Print ist kein Anlass, sich bei 2015 anstehenden Investitions- und Unternehmensentscheidungen entspannt zurückzulehnen oder gar wegen des anhaltenden Strukturwandels in unserer Branche zu resignieren.
Das Wohl der grafischen Branche wird ein schwer erreichbares Ziel sein. Unsere Branche ist gebeutelt und es gibt keine Anzeichen für ein plötzliches Ende dieser Tendenz. 2015 wird ein wichtiges Jahr, das nächste Jahr sollte immer ein wichtiges sein. Hierbei spielt die Drupa 2016 in Düsseldorf auch eine Rolle, doch deren Schatten reicht nicht mehr soweit, wie in der Vergangenheit. Das Jahr 2015 bringt uns, aller Voraussicht nach, die Neuregelung der deutschen Bedarfsgegenständeverordnung (Druckfarbenverordnung). Als weitere Schlagzeilen im Jahr 2015 können wir lesen: „Der Offset lebt!“ oder „Digitaldruck boomt“. Wir werden aber auch weiterhin von Konsolidierungen am Markt lesen. Von den Kapazitätsanpassungen bei Herstellern konventioneller Drucksysteme haben wir bereits oft in der Vergangenheit gelesen. Zukünftig sollten wir solche Meldungen für Hersteller von digitalen Drucksystemen nicht ausschließen, vielleicht schon 2015. Ein großer Wettbewerb und die Produktivitäts-wie Qualitätsfortschritte der Digitaldrucksysteme sind enorm, vielleicht entwickeln diese sich schneller als der Markt wächst.
Auch in Großdruckereien steigt immer mehr die Anfrage nach personalisierten Druckaufträgen, sprich geringen Stückzahlen. Der Digitaldruck ist hier bei weitem der bessere Weg und Offsetdruckereien erweitern ihren Maschinenpark, um schnell und einfach auf spezialisierte Anfragen reagieren zu können. Dabei liegt der Fokus vor allem auf umweltfreundlichen Alternativen. Auch Seiko arbeitet hier mit neuen Technologien zielgerichtet auf die Drupa hin. Schon jetzt sind die neuen Druckerserien mit höchst leistungsfähiger Eco-Tinte ausgestattet. Auch auf die Umwelt bedacht, schauen kleine Werbetechnikunternehmen dabei ebenso insbesondere auf das Preis-Leistungsverhältnis zwischen den Anschaffungskosten der Hardware und den laufenden Produktionskosten. Mit niedrigen Tinten- und Wartungskosten, die auf den ersten Blick leicht höheren Investitionskosten im Vergleich zur Konkurrenz gegenüber stehen, bietet Seiko maßgeschneiderte und mittelfristige weitaus effizientere Lösungen. Genau diese Gründe haben Marktführer der Digitaldruckbranche dazu bewegt, Seiko-Drucker in ihr Portfolio aufzunehmen.
Für die Druckbranche und die gesamte Zulieferkette wäre es wichtig, wieder zu auskömmlichen Margen und Unternehmensgewinnen zu gelangen und sich nicht nur in einem ruinösen Wettbewerb zu verschleißen. Die gesamte Branche wird im wirtschaftliche Umfeld zunehmend kritisch gesehen, was sich u.a. in immer schwieriger werdenden Finanzierungsmöglichkeiten durch Banken und Leasinggesellschaften manifestiert, einhergehend mit einer restriktiveren Beurteilung durch Kreditversicherer. Geplante Investitionen werden so erschwert und können die Weiterentwicklung der Druckunternehmen – durch Erneuerung veralteter Maschinen oder Investition in neue Technologien - behindern. Das wiederum führt zu einer Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit. Es wäre daher wünschenswert, dass sich Brancheninitiativen, die für das Vertrauen in die Druckbranche und Printprodukte werben, um die zukünftige Innovations-...
Für die Druckindustrie wird sich im Jahr 2015 nichts Grundlegendes verändern. Es bleibt dabei, dass der Druckdienstleister sich weiterentwickeln sollte zum Full-Media-Dienstleister, der es versteht, seinen Kunden Lösungen anzubieten, die weit über das eigentliche Drucken hinausreichen. Eine klare Positionierung des Unternehmens am Markt ist dabei ganz wichtig. Technologisch wird das Thema „Digitaldruck“ der klare Fokus sein. Der erfolgreiche Drucker ist bereits heute ein starker Digitaldrucker, der auch einen überproportional hohen Anteil am wirtschaftlichen Ergebnis aus dem Digitaldruck generiert. Mit Druck uns den damit verbundenen Dienstleistungen und der richtigen Positionierung kann man in diesem Geschäft auch im Vor-Drupa-Jahr sehr erfolgreich sein.
Technische Innovationen stehen natürlich vor jeder großen Branchenmesse im Mittelpunkt und verändern den Markt. Aber die allein reichen für den Erfolg der grafischen Industrie nicht aus. Die Druckindustrie muss auf die Veränderung im Kommunikationsverhalten und auf die neuen Anforderungen der Kunden an den Kommunikationsmix reagieren. Dem neuen „Canon Insight Report“ zufolge erfüllen 80 % der Druckereien zwar die Anforderungen Ihrer Kunden an die gedruckte Kommunikation, jedoch 40 % verneinen dies für die Kommunikation über andere Medien. Rund 75 % der Druckanbieter wissen, dass sie mindestens in einem Kompetenzfeld investieren müssen, darunter auch der Umgang mit den neuen Medien. Hier steckt ein hohes Wachstumspotenzial und Canon unterstützt Druckbetriebe genau bei diesen Herausforderungen: Die „Insight Reports“ liefern die Grundlage der „Business & Innovation Scan“ zeigt, wo der Betrieb heute steht und welche Wege beschritten werden können, und das „Essential Business Builder Program“ ebnet den Weg für neues Wachstum. Wir nehmen unsere Kunden mit auf die Reise, um ihre Visionen und Ziele zu erreichen.
Die grafische Branche muss im Vorfeld der Drupa lernen, an sich selber zu glauben, und die Vorteile der Printmedien den Kunden und Werbern mit Stolz verkaufen. Druckprodukte müssen wieder sexy und modern werden. Nur so bleibt die Nachfrage erhalten und es wird gedruckt. Auf der anderen Seite werden auf der Messe sicher verschiedene technische Neuigkeiten vorgestellt werden, mehrheitlich mit dem Ziel, den einen Produktionsschritt zu optimieren. „Ist dies die Lösung für mein Unternehmen, was kommt da?“, wird sich manch ein Unternehmer fragen. Wieso warten und nicht den Einsatz der bestehenden Mittel durch bessere Abläufe, Mitarbeiterschulungen optimieren und so eine Schritt in die Zukunft machen? Schlankere Prozesse, besser ausgebildete und motivierte Mitarbeiter verbessern das Ergebnis nachhaltig und sind eine gute und notwendige Basis für die Einführung der zukünftigen besseren und schnelleren Maschinen.
Die Herbstprognose von Apenberg & Partner gehört in der Branche zu den bedeutendsten Topmanagementbefragungen für Druckereien, Verpackungsdruck und Verlage. Auch im 10. Jahr der Befragung folgten wieder 304 Unternehmen (Vorjahr: 413) dem Aufruf, an der Studie teilzunehmen. Diesmal wurden 800 Druckereien, 200 Verpackungsdrucker, 400 Verlage und 150 Unternehmen der grafischen Zulieferindustrie angeschrieben.
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